Wie oft du auf Instagram posten solltest 🤢
– oder: warum Content Maximalismus nicht des Problems Lösung ist
Inhaltsverzeichnis
Content Maximalismus
Die Art und Weise, wie die meisten von uns an Content-Marketing gewöhnt sind, würde ich als einen sehr maximalistischen Ansatz bezeichnen.
I mean hey, laut dem Instagram-Algorithmus (und das sind jetzt KEINE Übertreibungen um witzig zu sein, sondern tatsächliche Empfehlungen) sollten wir als Content Creator im Jahr 2022 jede Woche folgendes posten:
3 Feed Posts pro Woche (Einzelposts, Carousels, Reels, IGTVs)
8-10 Stories pro Woche (ca. 2 pro Tag)
4-7 Reels pro Woche
1-3 IGTV pro Woche
Kurze rhetorische Frage: möchtest du eigentlich auch manchmal kotzen? 🤮
Also wenn du jetzt hier bist wegen dem Titel dann whoopsie. Du bist ehrlicherweise anderswo wahrscheinlich besser bedient.
Bait & Switch
Das hier ist was wir im Marketing ein Lockvogelangebot (oder bait & switch) nennen. Leute mit Honig anlocken, um dann mit dem Vorschlaghammer zu kommen. 🍯🔨
You’re welcome.
Allgemein ist mir jedenfalls gerade in den letzten Monaten aufgefallen wie die Podcasts förmlich nur so aus dem Boden schiessen.
Und ich sage das nicht aus * Angst * vor Wettbewerber:innen heraus, sondern warum ich das eher kritisch betrachte ist, weil ich das Gefühl habe, dass Leute das nicht aus einer Liebe zum Medium heraus tun sondern glauben ein Podcast ist des Problems Lösung.
Und heeey, bitte, starte deinen Podcast, if you feel so called 🎧
Ich bin offensichtlich ein großer Fan des Mediums & auch der Überzeugung, dass man eine wahnsinnig gute Beziehung mit Leuten durch Podcasts aufbauen kann.
Rezept: Noch mehr Content
Aber tu es nicht aus dem Glauben heraus, dass du * bro marketing voice * einen “multi channel approach” haben musst.
Egal welches Problem oder Ziel man hat, so scheint das Rezept zu lauten: noch mehr Content. * kotz emoticon hier *
Das man diesen Content erst recht wieder bewerben muss & Leute einem nicht jeden seiner Content-Pieces förmlich aus der Hand reissen sondern sowieso schon reizüberflutet sind, scheint dabei aussen vorgelassen zu werden.
Weil: TikTok, ein YouTube Kanal, Reels, ein Podcast, das wird mein Problem lösen. So der Gedankengang.
Die Krux dabei? Als Content Creator (und ja, das bist auch du, Yogalehrer*in, die/der regelmäßig auf Instagram postet) werden wir aber tatsächlich nicht dafür bezahlt Content zu erstellen, sondern für was der Content bewirkt.
Content immer Reverse Engineeren: Was ist das Ziel dahinter?
Also immer das Ende bzw. Ziel mitbedenken: was soll der Content bezwecken? Wo soll er meine:n potentielle:n Kund:in hinführen.
Content ist nur das Instrument, dass wir nutzen.
Und wer das bei seiner Content Erstellung nicht mitbedenkt, zu dem kann ich nur sagen * julia roberts in pretty woman voice *: Big mistake. Big. Huge.
Einfach mal Content gegen die Wand klatschen & schauen was hängen bleibt ist keine Content-Strategie.
Ein Fakt den ich schmerzlich selber in meinen ersten 1 1/2 Jahren im Business lernen musste.
Ich habe wieder Termine frei für meine 1:1 Holistic Strategy Intensives für Conscious Entrepreneur:innen, die ihr Business skalieren wollen ohne auf Social Media auszubrennen.